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Voodoo Jürgens & Die Ansa Panier
Voodoo Jürgens & Die Ansa Panier

Grandioses Konzert von Voodoo Jürgens im Stadtsaal Zwettl

Voodoo Jürgens & Die Ansa Panier
Voodoo Jürgens & Die Ansa Panier

Was war das für ein genialer Abend mit Voodoo Jürgens und seiner “Ansa Panier” am 06. Dezember im Stadtsaal Zwettl, und Brigitte Lassmann-Moser vom Verein Kulturzwickl hat es so wundervoll und treffend in deren Rückblick zusammengefasst, dass ich mich hier gerne ein wenig ihrer Worte bedienen möchte. – Vielen Dank dafür!

Das Kulturzwickl Zwettl hatte im Rahmen seines Jahresprogramms den Ausnahmekünstler Voodoo Jürgens verpflichten können und überraschte zusätzlich mit Support-Act “Euroteuro”, der in seinem halbstündigen Synthesizer-Pop-Programm den bummvollen Saal bereits so richtig aufheizte.

Vollkommen ging die Post dann ab, als der gebürtige Tullner David Öllerer in die Rolle seiner erschaffenen Kunstfigur “Voodoo Jürgens” schlüpfte und gemeinsam mit seiner “Ansa Panier” (Matthias Frey, Martin Dvoran, Alexander Kranabetter, Bernd Lichtscheidl und David Schweighart – der wie man hört, besten Live-Band im ganzen Land) zum ersten Song ansetzte.

Es sind fast schon Milieustudien, die Voodoo da betreibt. Er singt in tiefster Wiener Mundart über das meist triste Leben der einfachen Leute, über die Unterschicht, über Außenseiter, über Sandler, Säufer und gescheiterte Existenzen – also über all jene, die sonst zu kurz kommen im Leben. Und er verleiht ihnen damit – wie seine Musik so schön beschrieben wird – eine Stimme.

Seine Texte sind schräg, bisweilen makaber, oft morbide, manchmal fast schwermütig stimmend, dann wieder tiefsinnig und berührend und nicht zuletzt mitreißend und humorvoll, wenngleich der Humor des Voodoo Jürgens ein tiefschwarzer ist. Er singt über eine Welt, die den meisten im Publikum wohl fremd ist, in die sie aber trotzdem mit Begeisterung eintauchen, wie man auch in Zwettl miterleben konnte.

Das Tempo steigerte sich im Laufe des Abends – die Musiker sangen und spielten über eineinhalb Stunden nonstop durch – von Song zu Song, um seinen Höhepunkt und Abschluss des offiziellen Teils in der fulminanten Nummer „Angst haums“ zu finden, bei der sich Voodoo nicht nur stimmlich, sondern auch körperlich verausgabte. Danach gab’s noch etliche Zugaben, darunter auch sein erster Hit „Heite grob ma Tote aus“, mit dem der einstige Beislsänger 2016 seinen Höhenflug startete. Das Publikum sang dabei begeistert mit.

Für die technische Umsetzung beauftragte das Kulturzwickl wieder STAGE SUPPORT Eventtechnik, und es war uns eine große Freude diesen kongenialen Abend unterstützen zu dürfen. Über 28 Signale von den Mikros und Instrumenten liefen über zwei Stage-Boxen von der Bühne zum Mischpult am FOH und wurden dort zu einem ausgewogenen und transparenten Mix verarbeitet, der als Stereo-Summe zurück zur PA geschickt wurde, wo sie vom Audio-Controller für Mains L/R, Mono-Sub-Array und Near-Fills aufbereitet wurden.

Zusätzlich zum FOH-Mix gewährleisteten wir auch sechs unabhängige Monitor-Mixes für Voodoo und seine Musiker, damit sie sich gegenseitig gut hören konnten – ein ganz wesentlicher Bestandteil für die Performance der Sänger (bei Voodoo singen alle Musiker auch bei den Background-Vocals mit) und Musiker auf der Bühne.

Beim Show-Licht hatten wir gänzlich freie Hand und bemühten uns um eine stimmige Atmosphäre für die einzelnen Songs. Insgesamt zehn Scheinwerfergruppen wurden über ihre zugehörigen Sub-Master am Lichtmischpult in ihrer Helligkeit zueinander abgestimmt und mittels vorab programmierter Cues mit Farbstimmungen und Effekten (Prismas, Gobos, Bewegungen) angereichert.

Ich denke die tollen Aufnahmen aus der “Feder” von Peter Koppensteiner zeigen wovon ich oben spreche, und wie wohl sich die Akteure auf der Bühne gefühlt haben. Vielen Dank Peter, dass wir deine Fotos wieder für diesen Rückblick verwenden dürfen.