Mit Simon Schwarz & Manuel Rubey holte sich die Kulturwerkstatt Hirschbach am Donnerstag, dem 12. Dezember zum Abschluss ihres Kulturherbst-Programms noch zwei ganz große Stars zu sich auf die Bühne.
Beide Schauspieler können eine lange Liste von bekannten deutschsprachigen Filmen und Serien vorweisen, in denen sie mitgewirkt haben (Eberhofer-Krimis, Komm süßer Tod, Silentium, usw.). Was lag also näher, als ihr Talent auch live auf die Bühne zu bringen?
Mit “Das Restaurant” ist es ihnen gelungen, die Erzählung von der Eröffnung eines fiktiven, gemeinsamen Lokals in ein Kabarettstück zu verpacken, welches abwechslungsreicher nicht sein könnte. Einerseits findet man sich in den Rückblenden immer wieder im Lokal, wo die Gäste mit Azteken-Salbei high gemacht werden um sie bei Laune zuhalten und vom fehlenden Talent zur Führung eines solchen Etablissements abzulenken. Andererseits springt das Geschehen ins Jetzt, wo die beiden gnadenlos zum Abbrand ihrer Lokalität von nicht ganz “koscheren” Polizeibeamten verhört werden. Denn “Die” haben immer schon gewusst, dass der Rubey das Ganze bloß “warm abgetragen” hat, um die Versicherungssumme zu kassieren…
Wie einem guten Gericht erst die richtige Würzung die geschmackliche Vollendung verleiht, so haben auch Manuel Rubey & Simon Schwarz ihr Bühnenstück, abseits der eigentlichen Geschichte, mit einer ordentlichen Prise kabarettistischer Einlagen verfeinert. Da wurde schon mal Ballett getanzt und auch mal schonungslos intime Details preisgegeben – man war ja unter sich, wie Schwarz betonte, auch wenn der gut gefüllte Vereinssaal dies ganz anders widerspiegelte – und schwärmte völlig ungeniert von der optisch hervorragend gelungen Zirkumzision an Manuel Rubeys bestem Stück. Dem zahlreich erschienenen Publikum gefiel der ganze Abend hörbar und spendete angemessenen Applaus für die knapp zweistündige Darbietung der beiden Akteure.
Nachdem das gesamte Bühnenbild bei “Das Restaurant” bis auf zwei Stühle, die ab und an einmal mittig auf der Bühne stehen, zur Gänze ohne jegliche Kulissen auskommt, war es besonders wichtig die Dramaturgie des Stücks durch das Bühnenlicht zu stützen. Vom Polizeiverhör, dass in einem gleißenden Lichtkegel stattfand, wo die Beamtin (ja, Rubey verkörperte tatsächlich eine lüsterne Polizeibeamtin – siehe oben) aus dem schummrigen Hintergrund auftauchte bis zur gemütlichen Restaurantstimmung – jede einzelne Szene musste akribisch und detailliert beleuchtungstechnisch umgesetzt werden, und für diese Aufgabe holte sich der Veranstalter STAGE SUPPORT Eventtechnik ins Boot.
So wurden im Vorfeld die einzelnen Lichtstimmungen vorprogrammiert und Front- sowie Spitzlichter exakt positioniert, um den gewünschten optischen Effekt zu erzeugen. Zusätzlich zur Einrichtung der einzelnen Lichtszenen übernahmen wir auch das komplette Ton-Setup und konnten dem mitgereisten Techniker eine abgestimmte Beschallungsanlage sowie eine am Mischpult vorkonfigurierte Show übergeben. Es freut uns immer besonders, wenn die Techniker der Künstler nach Ende der Veranstaltung betonen, dass eine derart entgegenkommende, problemlose und hochwertige Zusammenarbeit alles andere als selbstverständlich ist, darum vielen Dank für das tolle Feedback Berni!
STAGE SUPPORT durfte somit kurz vor Jahresende noch eine großartige Veranstaltung betreuen, wo wir nicht nur die Zusammenarbeit mit Berni als Gasttechniker sehr genossen haben, sondern mit Simon Schwarz und Manuel Rubey auch zwei ganz liebenswürdige Menschen und vollkommen am Boden gebliebene Stars kennenlernen durften.
Die visuellen Eindrücke kommen wieder von Peter Koppensteiner, wofür ich mich nicht oft genug bedanken kann.
STAGE SUPPORT gönnt sich über Weihnachten jetzt auch ein paar Tage Erholung, damit es im neuen Jahr wieder mit vollem Einsatz weitergehen kann. In diesem Sinne vielen Dank allen Veranstaltern, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben, weiterhin alles Gute allen Künstlern die wir betreuen durften und euch allen “Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2025”!